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Städtebauförderung

Städtebauförderprogramm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" bzw. ab 2020 Überführung ins Städtebauförderprogramm "Lebendige Zentren - Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne"

Die Sanierungsmaßnahme "Zentrum Isernhagen" wird seit ihrer Aufnahme in das Programm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" im Jahr 2015 aus Mitteln der Städtebauförderung bezuschusst. Als generelle Finanzierungsregel für die Städtebauförderung gilt, dass vonseiten des Bundes und des Landes Niedersachsen zusammen zwei Drittel der benötigten Mittel bereitgestellt werden, dass verbleibende Drittel ist von der Kommune zu tragen.

Die Kosten für die Sanierung des Isernhagener Zentrums belaufen sich, basierend auf dem Maßnahmekonzept des Rahmenplans bzw. des Städtebaulichen Entwurfs, auf ca. 3.975.000 €, der Förderanteil von Bund und Land beträgt ca. 2.530.000 €. Die geplanten Maßnahmen sollen über einen Zeitraum von 10 Jahren umgesetzt werden. Privateigentümer im Sanierungsgebiet können von einer steuerlichen Förderung mittels einer erhöhten Abschreibung von Herstellungskosten für Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen profitieren.

Mit dem Ziel der Entbürokratisierung und Flexibilisierung, wurden die bisherigen sechs Städtebauförderprogramme ab dem Jahr 2020 in drei neuen Programmen zusammengefasst.

Die Sanierungsmaßnahme "Zentrum Isernhagen" wurde im Zuge dessen in das Programm "Lebendige Zentren - Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne" überführt.

Mit dem Programm "Lebendige Zentren" werden insbesondere die Zielsetzungen der bisherigen Programme "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" sowie "Städtebaulicher Denkmalschutz" gebündelt.

Stadt- und Ortsteilzentren sollen attraktiver und zu identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur weiterentwicklet werden. In allen Programmen ist nun ausdrücklich dem Klimaschutz, der Klimaanpassung sowie der Biodiversität, insbesondere mit Entwicklung grüner Infrastruktur in Städten und Gemeinden, der Denkmalpflege, aber auch weitergehenden Herausforderungen der Stadtentwicklung wie dem sparsamen Umgang mit Grund und Boden oder der vernetzten, ortsverträglichen Mobilität Rechnung zu tragen.

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